Bei ihrer Wanderung sind die Raupen fast nie allein unterwegs. In der Regel führt ein Weibchen die Gruppe an. Diese Prozessionen lassen die rund drei Zentimeter langen Tiere in ihrer Gesamtheit größer wirken und schützen sie vor Angreifern aus der Luft.
„Das Problem sind die feinen Härchen“ Diese enthalten das Gift Thaumatopein. „Auf gar keinen Fall sollte man die Tiere anfassen, und jeglichen Körperkontakt vermeiden“. Man kann sich vor ihrem Gift nicht gänzlich schützen. „Die Haare sind kaum zu sehen und fliegen, gerade wenn Wind weht, vermehrt durch die Luft“.
Bei allergischen Reaktionen wird dringend geraten einen Arzt aufzusuchen.
Auch für Hunde kann die Raupe sehr gefährlich werden. Die Raupen können die Zunge eines Hundes bis zur Erstickung anschwellen lassen. Mit dem Nesselgift Thaumetopoein ist nicht zu spaßen: Bei Hautkontakt oder beim einatmen kann es verschiedene Beschwerden auslösen: akute Nesselsucht, Hautentzündungen oder juckende Knötchen auf der Haut. In den Augen können die Haare Bindehautentzündung verursachen, in den Atemwegen Schwellungen, Husten oder Atemnot.
Bei einem allergischem Schock gilt auch in Spanien die 112 als Internationale Notrufnummer.